Als Kandidatin für die Ruhrparlamentswahl 2025 trete ich an, weil ich will, dass das Ruhrgebiet grüner, dynamischer und attraktiver wird.
GRÜNER
Das Ruhrgebiet hat eine einzigartige Struktur. Einen prima Mix aus Urbanität und Dezentralität. Gerade fragen wir hier mit der Internationalen Gartenausstellung 2027: Wie wollen wir morgen leben? Und es hagelt grüne Antworten: Artenvielfalt, Naturschutz, Gemeinschaftsgärten, Gartenstädte, Essbare Stadt… Grüne Werte sind in unserer Ex-Industrieregion einfach immer angesagt. Das gilt auch für Wälder und Landschaftsparks: Industrienatur und Industriekultur, zugänglich für alle, groß und klein, umsonst und draußen. Von Bärbel Höhn bis heute streiten wir Grüne für diese besonderen Qualitäten, für Freizeitradwege und Haldenhighlights, Freiflächen und Frischluftschneisen. Diese Entwicklungschancen sind riesig und bieten gute Perspektiven für die Zukunft, auch im sich verschärfenden Klimawandel.
DYNAMISCHER
Das direkt gewählte Ruhrparlament soll Tempo bringen. Theoretisch. Das funktioniert bislang praktisch nicht gut, weil sich die Mehrheitskoalition noch immer hinter Oberbürgermeistern und Landräten verstecken – und nichts ohne deren Segen anpackt. Mutige Entscheidungen für städteübergreifende Kooperationen statt kurzfristigem Kirchturmdenken machen aber sooo viel Sinn – Mobilität, Klimaschutz, Energiewende, Brachflächenrecycling,Wirtschaftsförderung, Wissenstransfers von den Hochschulen in die Wirtschaft und zurück, Europa, Sport, Kultur, Tourismus, Marketing… überall geht gemeinsam mehr! Außerdem helfen gemeinsame Entbürokratisierung und Digitalisierung bei knappen Kommunalfinanzen und Fachkräfteschwund.
ATTRAKTIVER
Damit die Metropole Ruhr attraktiver und wettbewerbsfähiger wird, müssen wir vor allem endlich den Knoten in der Mobilität durchhauen. Trotz Deutschlandticket steigen die Menschen hier kaum um. Die Verkehrswende scheitert nicht an den Menschen, sondern an lebensfern verinselten ÖPNV-Angeboten. Wir fordern eine durchgängig regionale Nahverkehrsplanung für Bus und Bahn und brauchen mehr sichere regionale Alltagsradwege, Sharing- und Parkraumkonzepte. Doch selbst wenn dafür hier und da sogar Geld da ist, fehlen Fachkräfte in Kommunen für die Umsetzung. Deshalb wollen wir eine regionale Infrastrukturgesellschaft gründen, die Fördermittel abruft, Fachkräfte poolt und Projekte voranbringt.
Und dann gibt es ein Dauerthema im Ruhrgebiet: Wir brauchen eine ausgewogene regionale Entwicklung. Gute Regionalplanung und städteübergreifende Zusammenarbeit bei Stadtentwicklung, Bildungs-, Sozial- und und Wohnungspolitik, gegen Kinderarmut, Arbeitslosigkeit, soziale Schwierigkeiten und Integrationsprobleme. Solange es irgendwo auch nur einen einzigen Stadtteil gibt, in dem sich Problemlagen konzentrieren, werden sich die Medien darauf stürzen und teure Imagekampagnen des Regionalverbands Ruhr ins Leere laufen…
Also, auf geht’s für ein starkes Ruhrgebiet: Das grüne Wahlprogramm für´s Ruhrparlament „Grün Aufblühen“ gibt´s unter www.gruene-ruhr.de/ruhr-wahlprogramm-2025


Dieses Ergebnis, mit dem ich bei dieser Wahl noch näher an das Ergebnis der Zweitstimmen gelangt bin als 2013, ermutigt mich, weiter zu kämpfen für grüne Werte und konkrete Politik. Auch nach der Wahl bin ich an Eurer/ Ihrer Meinung zu aktuellen Themen sehr interessiert. Wortmeldungen sind wie immer willkommen. Am besten per E-Mail an
Vier Tage vor der Bundestagswahl besuchte die grüne NRW-Spitzenkandidatin, Britta Haßelmann, unsere Stadt. Gemeinsam mit ihr sind wir von 13 bis 15 Uhr mit dem Fahrrad die Hauptstraße vom Eickeler Markt nach Wanne bis zum Cranger Tor heruntergeradelt. Wir haben an den unterschiedlichsten Stationen Halt gemacht und mit vielen Menschen gesprochen. Manche spontan, manche geplant. Britta ist parlamentarische Geschäftsführerin und kommunalpolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion. Die Leitfrage lautete daher: Wie können Steuergelder gezielter und besser dosiert als bisher zur Unterstützung erfreulicher Entwicklungen eingesetzt werden? Hier die Eindrücke: